Anfang des Jahres war ich wiedermal auf der Insel Hilantaga Island an, denn ich wollte sehen, wie die Fischer, die ständig nach Bantayan kommen , dort leben.Ich sprach einen der Fischer am Strand von Bantayan an und bezahlte nur wenige Peso für das Übersetzen nach Hilantaga an Island. Man gewinnt einen besseren Eindruck von allem, wenn man alles zu Fuß erkundet und so schlenderte ich erstmal, einen Weg folgend , vom Strand in Richtung Inselmitte. Je mehr man sich vom Ufer entfernt, desto weniger Häuser und Hütten waren zu finden, aber es war auch deutlich zu erkennen, daß die Menschen von Hilantaga an Island nicht nur vom Fischfang leben. Plantagen, die scheinbar immer da, wo sich gerade eine Freifläche bietet angelegt wurden, auf denen für mich unbekannte Pflanzen wachsen, Mangobäume und viele andere Gemüse- und Obstpflanzen. Ab- und zu hört man das Grunzen von Hausschweinen und es gibt auch Ziegen. Auf der Ostseite der Insel fand ich einen Farmer, der auch Blumen vermehrte, oder auch züchtete. Erstaunlicherweise waren viele davon Orchideenarten, oder ähnelten diesen sehr.Durch mein Interesse für die Blumen auf mich aufmerksam geworden, schenkte er mir eine dieser schicken Pflanzen.
Auf der Rücktour zum Strand, an dem ich angelandet war,wählte ich dann einen anderen Weg und kam an einer Schule vorbei.Ich berichtete euch schon, daß Strom und Wasser hier auf Hilantaga an Island limitiert sind und fragte mich auf meiner Wanderung, wie sich mein Leben, sollte ich hier auf Hilantaga an Island leben wollen, verändern müßte, um sich an diese Bedingungen anzupassen. Aber wenn es die Menschen hier schon seit langer Zeit geschafft haben damit klarzukommen, müßte es für einen Mitteleuropäer auch machbar sein.
Wieder am Ausgangspunkt angelangt unterhielt ich mich mit einigen Fischern, die nicht nur Fischer, sondern auch Farmer und Bootsbauer von Hilantaga an Island waren.
Die Verständigung war allerdings recht schwierig, denn ich beherrschte nicht ihre Sprache und sie sprachen weder English noch Deutsch. Man kommt aber immer irgendwie klar und so malte ich mit dem Finger ein Boot in den Sand und rieb mir Daumen und Zeigefingerkuppen gegeneinander, ein Zeichen, was weltweit gedeutet werden kann, um zu erfahren, was ein Pumpboat so kostet. Es ist auf Hilantaga an Island nicht anders, als überall auf der Welt, wenn man sein Kaufinteresse erstmal gezeigt hat, werden zunächst futuristische Summen angesagt, aber nach längerer Verhandlung und nachdem ich mir ,, mein '' Boot genauer angesehen hatte, waren wir uns einig.
Ich mußte also nochmal wiederkommen nach Hilantaga an Island, um dann mit meiner Neuanschaffung allein die Inseln der Visayasea zu erkunden.
